Endlich wurde zum Essen gerufen, mords Hunger hatten wir alle schon.
Einen schöneren Platz zum Grillen mit leckerem Essen kann man sich kaum
vorstellen, unter Palmen mit Blick auf das türkise Meer. Ganz leckere,
frische Salate gab es und ich glaube, die Bedienung hatte das 251.
Saona-Baby in Arbeit
Natürlich gabs nicht nur Grünfutter, sondern auch Grillkoteletts und
gegrillte Langusten. Ich mag an sich keine Krustentiere und kann nicht
nachvollziehen, wie manche sich auf Shrimps und Tiger Prawns stürzen,
aber diese Langusten waren sowas von gut, die könnte es wirklich öfter
geben.
Papa wartet ungeduldig, dass er von all dem guten Zeug endlich was kriegt
Und endlich, genau das richtige für meinen Genießer:
Selten haben wir so gut gefuttert – es muss nicht immer Kaviar sein….Languste tuts doch auch!
Und diese tollen Salate mit frischen exotischen Früchten meine ich
immer noch zu schmecken – herrlich! Dazu wie immer und immer in diesem
Urlaub: Vitamin R – wie Rum! Bestellt man Cola mit nix, wird man schon
erstaunt angesehen, Cuba Libre ist hier angesagt.
Die Hunde, die überall frei rum liefen, schienen alle verwandt zu sein,
zumindest sahen sie so aus. Sie haben wohl auch kaum die Möglichkeiten
auf frisches Blut.
Diese deutlich sichtbar säugende Hündin fraß mit Genuss die
Kotelettknochen, ich muss dazu sagen, dass die Hunde, die wir sahen,
alle nicht unterernährt aussahen. Kein Wunder, wenn da täglich Touristen
kommen und ihnen die Reste füttern.
Gleich neben unserem Picknickplatz am Strand hatte sich so ziemlich das
ganze Dorf versammelt. Da fast alle keine Arbeit haben und die Kinder
gerade Schulferien hatten, hatten sie nichts weiter zu tun, als es sich
gut gehen zu lassen. Sie saßen zusammen, erzählten, spielten
Brettspiele, die Kinder spielten im Sand oder plantschten im Wasser.
Solchen Spielplatz vor der Haustür kann man sich nur wünschen.
Die Kinder auf Saona gehören, wie wir informiert wurden, zu den am
meisten fotografierten der Welt, und sie lassen sich gerne
fotografieren.
Trotzdem fragte ich bei diesem süßen kleinen Fratz zuerst die Mama, ob
es ok ist – daraufhin setzte sie sie freudig nickend in Pose
Interessant fand ich den Kontrast auf diesem eigentlich zufälligen Foto,
das habe ich erst beim Sichten der Bilder bemerkt. Die Soldaten sitzen
zwischen den Einwohnern, die meisten stammen auch von der Insel. Nach
einigen unschönen Erfahrungen traute ich mich allerdings nicht, einen
„ganzen Soldaten zu fotografieren. Ich hab wenig Lust darauf, dass
irgendwann meine Kamera konfisziert wird oder ähnliches.
Und das ist eines meiner Lieblingsfotos, einfach eine Alltagssituation,
auch zufällig erwischt – diesmal habe ich aber nicht um Erlaubnis
gefragt…
Nach dem Essen machte ich noch schnell ein paar letzte Fotos, dann
mussten wir unser Zeug zusammen packen, denn das Programm war noch nicht
zu Ende, wir hatten noch eine weitere kurze Bootsfahrt vor uns.
Nun hieß es Abschied nehmen von Mano Juan, ich würde hierher sehr gerne
nochmal zurück kommen. Sooo schön war es dort. Während wir uns wieder
auf dem Boot ordneten und die Schwimmwesten anlegten hatten ein paar
kleine Jungs im Wasser ihren Spaß. Einer rief „hello“, wir riefen
„hello“ zurück, er kriegte sich nicht mehr ein vor Freude und erzählte
seinen Kumpels dauernd „ich kann Englisch, ich kann Englisch“ (so viel
spanisch konnten wir immerhin verstehen). Worauf ein lautes, fröhliches
„hello, hello, hello“ ausbrach, denn natürlich wollten jetzt alle
Englisch können
Beim Ablegen noch schnell ein letztes Foto gemacht und schon hieß es
festhalten und nicht ans bereits geschädigte Steißbein denken…..
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