Samstag, 3. April 2010

Mano Juan Teil 3

Endlich wurde zum Essen gerufen, mords Hunger hatten wir alle schon.
Einen schöneren Platz zum Grillen mit leckerem Essen kann man sich kaum vorstellen, unter Palmen mit Blick auf das türkise Meer. Ganz leckere, frische Salate gab es und ich glaube, die Bedienung hatte das 251. Saona-Baby in Arbeit




Natürlich gabs nicht nur Grünfutter, sondern auch Grillkoteletts und gegrillte Langusten. Ich mag an sich keine Krustentiere und kann nicht nachvollziehen, wie manche sich auf Shrimps und Tiger Prawns stürzen, aber diese Langusten waren sowas von gut, die könnte es wirklich öfter geben.


Papa wartet ungeduldig, dass er von all dem guten Zeug endlich was kriegt



Und endlich, genau das richtige für meinen Genießer:






Selten haben wir so gut gefuttert – es muss nicht immer Kaviar sein….Languste tuts doch auch!
Und diese tollen Salate mit frischen exotischen Früchten meine ich immer noch zu schmecken – herrlich! Dazu wie immer und immer in diesem Urlaub: Vitamin R – wie Rum! Bestellt man Cola mit nix, wird man schon erstaunt angesehen, Cuba Libre ist hier angesagt.


Die Hunde, die überall frei rum liefen, schienen alle verwandt zu sein, zumindest sahen sie so aus. Sie haben wohl auch kaum die Möglichkeiten auf frisches Blut.
Diese deutlich sichtbar säugende Hündin fraß mit Genuss die Kotelettknochen, ich muss dazu sagen, dass die Hunde, die wir sahen, alle nicht unterernährt aussahen. Kein Wunder, wenn da täglich Touristen kommen und ihnen die Reste füttern.




Gleich neben unserem Picknickplatz am Strand hatte sich so ziemlich das ganze Dorf versammelt. Da fast alle keine Arbeit haben und die Kinder gerade Schulferien hatten, hatten sie nichts weiter zu tun, als es sich gut gehen zu lassen. Sie saßen zusammen, erzählten, spielten Brettspiele, die Kinder spielten im Sand oder plantschten im Wasser.
Solchen Spielplatz vor der Haustür kann man sich nur wünschen.










Die Kinder auf Saona gehören, wie wir informiert wurden, zu den am meisten fotografierten der Welt, und sie lassen sich gerne fotografieren.
Trotzdem fragte ich bei diesem süßen kleinen Fratz zuerst die Mama, ob es ok ist – daraufhin setzte sie sie freudig nickend in Pose


Interessant fand ich den Kontrast auf diesem eigentlich zufälligen Foto, das habe ich erst beim Sichten der Bilder bemerkt. Die Soldaten sitzen zwischen den Einwohnern, die meisten stammen auch von der Insel. Nach einigen unschönen Erfahrungen traute ich mich allerdings nicht, einen „ganzen Soldaten zu fotografieren. Ich hab wenig Lust darauf, dass irgendwann meine Kamera konfisziert wird oder ähnliches.


Und das ist eines meiner Lieblingsfotos, einfach eine Alltagssituation, auch zufällig erwischt – diesmal habe ich aber nicht um Erlaubnis gefragt…


Nach dem Essen machte ich noch schnell ein paar letzte Fotos, dann mussten wir unser Zeug zusammen packen, denn das Programm war noch nicht zu Ende, wir hatten noch eine weitere kurze Bootsfahrt vor uns.






Nun hieß es Abschied nehmen von Mano Juan, ich würde hierher sehr gerne nochmal zurück kommen. Sooo schön war es dort. Während wir uns wieder auf dem Boot ordneten und die Schwimmwesten anlegten hatten ein paar kleine Jungs im Wasser ihren Spaß. Einer rief „hello“, wir riefen „hello“ zurück, er kriegte sich nicht mehr ein vor Freude und erzählte seinen Kumpels dauernd „ich kann Englisch, ich kann Englisch“ (so viel spanisch konnten wir immerhin verstehen). Worauf ein lautes, fröhliches „hello, hello, hello“ ausbrach, denn natürlich wollten jetzt alle Englisch können



Beim Ablegen noch schnell ein letztes Foto gemacht und schon hieß es festhalten und nicht ans bereits geschädigte Steißbein denken…..

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