Samstag, 10. April 2010

Fazit

Die Dominikanische Republik ist ein paradiesisches Land und absolut eine Reise wert.
Man muss sich jedoch bewusst sein, dass, sofern man nicht ausgesprichen risikofreudig ist, man weitgehend in einer Anlage festsitzt. Ausflüge sind nur unter ortskundiger Führung ratsam, auf eigene Faust (für uns) zu gefährlich.

Unser Hotel war ein Traum, genauso, oder noch besser, als wir es uns erhofft hatten.
Es lohnt sich unbedingt, ein paar Euro mehr für eine höhere Sternekategorie auszugeben.

Ein kleines Manko in der Anlage war der Strand (schade, im Land der traumhaften Strände), der nicht sehr groß, aber sehr voll war. Unangenehm emopfanden wir das ewig leidige Liegenproblem.
Dies wäre für uns ein Grund, es bei einem eventuellen nochmaligen Urlaub in der DomRep mit einem anderen Hotel zu versuchen.

Uns haben Land und Leute sehr gut gefallen, wir haben uns bei hervorragendem Service und Essen super erholt und würden jederzeit wieder hier Urlaub machen.

Nach Hause

Viel zu schnell waren unsere 12 Tage im Paradies vorbei.
An unserem letzten Urlaubstag wurden wir gegen Abend im Hotel abgeholt und nach Punta Cana gefahren.
Diesmal bei Tageslicht, so dass wir nun auch die Umgebung sahen.

Es war beklemmend, nur wenige hundert Meter vor unserer Anlage die Menschen in Papphütten ohne Wasser und Strom in bitterer Armut zu sehen.
Der Anblick armer Menschen, deren leben sich praktisch auf der Strasse abspielt, zog sich die ganze Strecke entlang.

Es hätte trotzdem durchaus schöne und interessante Fotomotive gegeben, aber durch den leichten Nieselregen und den schwankenden Minibus war fotografieren unmöglich.

In Punta Cana angekommen gab es endlose Verzögerungen beim Abflug. Als wir Stunden später endlich in der Maschine saßen, tat sich erst einmal lange -sehr lange!- nichts.
Nach gut einer Stunde wurden wir informiert, dass es ein Problem mit der Benzinpumpe des Flughafens gäbe und man das Flugzeug daher nicht betanken könne.
Eine weitere Stunde später hoben wir endlich ab, mit der Info, dass wir in Gander (Neufundland) zum Tanken zwischenlanden müssten.

Von diesem ungeplanten Stop abgesehen verlief der Rückflug unspektakulär und angenehm und wir landeten am nächsten Morgen gut erholt und voller schöner Eindrücke wieder in Frankfurt.

Donnerstag, 8. April 2010

Montezuma rächt sich -> Pool-Tag

Dieser Tag begann mit gestörten Wohlbefinden – Montezumas Rache hatte mich heimgesucht.
Ob ich was Falsches gegessen habe, der Clam-Chowder nicht ganz ok war oder ich Chichicacapuka nicht vertrage konnte ich leider nicht herausfinden……
Aus gegebenem Anlass blieben wir heute am Pool, in Nähe der rest-rooms….

Da ich das große Anlagen-Fotoshooting schon erledigt hatte, blieb die Kamera im Zimmer.
Lediglich die kleine Unterwasser-Kamera war wie immer in der Badetasche dabei.
So konnte ich dann immerhin Jürgen fotografieren, als er seinen legendären „Otter“ machte


und auch mal eine „andere Perspektive von uns zeigen




Wie täglich waren überall Gärtner zugange, die Büsche und Bäume liebevoll hegten und pflegten, kaum fand sich mal irgendwo an einer Pflanze ein welkes Blatt. Als wir so gemütlich am chillen waren, sprach uns einer der Gärtner an – ob wir eine Kokosnuss wollen? Klar doch, wenn ich bisher nirgends so eine Nuss mit Strohhalm und lecker Cocktail drin gekriegt hatte, wollte ich jetzt wenigsten eine alkoholfreie. Flugs zog der Gärtner mit seiner Machete los, kletterte auf eine Palme als sei er Cheeta (leider konnte ich das nicht fotografieren, das gibt die Kamera nicht her) und kam wenige Minuten später mit seiner Beute zurück.


Als ich ihm einen Dollar in die Hand drückte, guckte er ein bisschen komisch, ich fürchte, der hatte sich mehr versprochen, aber shit happens, er zog dann von dannen und ich widmete mich der leckeren Kokosnuss, wobei das bereits bekannte Foto entstand.


Am Abend gab es wieder Seafood-Buffet, von dem wir reichlich Gebrauch machten.

Dinner und Cocktails

Abends gingen wir nun endlich ins Grill-Restaurant, wo ich schon die ganze Zeit hin wollte, weil es im Internet so gute Kritiken hatte. Man sitzt dort traumhaft unter Palmen fast direkt am Wasser, vom Ambiente ringsum ist das sicherlich das schönste Restaurant der Anlage.
Die Karte war total auf die amerikanischen Gäste zugeschnitten, mit viel frittierten Sachen, Steaks und typisch amerikanischen Gerichten, daher wohl auch deren große Begeisterung.
Wir waren leider wenig begeistert, das Steak war mit frittiertem Gemüse zwar nett angerichtet, aber leider das schlechteste, was wir hier bisher gegessen hatten.


Leider hat es mit dem filmen des Sonnenuntergangs vom Lokal aus nicht wirklich geklappt, aber man bekommt immerhin eine Idee von der Stimmung.
http://www.youtube.com/watch?v=DBLnhsAJA-o&feature=related

Im Anschluss an das Essen landeten wir wieder mal an der Poolbar, die Barkeeper kannten wir inzwischen schon (und sie uns)
Wir unterhielten uns eine ganze Zeit nett mit einer Gruppe französisch sprechender Kanadier, deren Englisch aus ungefähr genauso vielen Bruchstücken bestand wie meine arg dezimierten Französischkenntnisse.
Barkeeper Braulio drängte alle anwesenden Herren, Mama Juana zu trinken, ein einheimisches Gebräu zur “Energiesteigerung“ , bestehend aus Rum mit Honig, worin irgendwelche bestimmten Holzstückchen eingelegt wurden. Schmeckt gar nicht übel, ich durfte mal nippen, aber grundsätzlich war das Zeug für die Männer bestimmt.
Als ein älterer Herr hinzu kam entschied Braulio, dass hier das normale Sektglas nicht mehr ausreihend sei und servierte ihm unter gröhlender Zustimmung der anderen Gäste gleich ein Halbliterglas. Ob und bei wem die Einnahme der Mama Juana letztlich Erfolge brachte, entzieht sich meiner Kenntnis….
Spaß hatten wir aber allemal.

Da ich wie die anderen Damen nicht am Energie-Umtrunk teilnehmen durfte, braute mir Braulio einen, wie er sagte, ganz besonderen Cocktail, was wir auf Video festhielten. Das peinliche Geplauder meines Gatten bitte ich hier großzügig zu überhören – Mama Juana schien sich irgendwie auszuwirken
http://www.youtube.com/watch?v=G-Zs7ygW1...e=youtube_gdata

Und hier ist er in ganze Pracht (der Cocktail mein ich….):


Dieser Chichicacapuka (keine Ahnung, wie man das schreibt) war nun, noch vor meinem geliebten Samisosa, der beste Cocktail, den ich dort getrunken habe. Ich habe mir die Finger wund gegoogelt nach dem Rezept dieser Köstlichkeit, aber es scheint, als wäre das ein Geheimnis des Hotels. Ich weiß lediglich, dass es aus Rum, O-Saft und Kokossirup besteht.

Kurz darauf begann wieder einmal eine Show am Pool, die wir aber entgegen aller großartigen Ankündigungen als recht langweilig empfanden. So pichelten wir noch ein paar Mama Juanas, Jackie-Colas, Chichicacapukas, irgendwann entstand dann dieses Foto

Fotoshooting - Dreams La Romana

Heute war großes Anlagen-Fotoshooting.
Nach dem Frühstück legte ich Jürgen am Pool auf der Liege ab und machte mich auf, jeden Winkel des Resorts zu fotografieren, soweit noch nicht geschehen.
Los gings in der schön gestalteten, gemütlichen Lobby




Hier gab es auch eine, besonders in den späten Abendstunden gut besuchte Bar und manchmal Livemusik. Die Lobby war, wie fast alle Gebäude hier, an einer Seite komplett offen, keine Fenster und Türen vorhanden.
Von hier ein paar Schritte, schon war man in Grünanlagen und beim Pool






Der manchmal ziemlich heiße Whirlpool, der nicht so klein war, wie es auf dem Bild wirkt. Hier haben wir nachmittags gerne ein halbes Stündchen blubbernd relaxed.


Die ganze Anlage war ein großer Garten mit vielen tollen Blumen und Pflanzen, ausgesprochen liebevoll angelegt und unheimlich gepflegt. Immer und überall waren Gärtner am werkeln, und niemals benutzte einer ein Elektrogerät, alle Hecken wurden akkurat mit der Machete beschnitten. Insgesamt war auch im Außenbereich hier alles penibel sauber, sogar die Gehwege wurden mit Seifenwasser geschrubbt.




Blütenimpressionen. Wir kaufen die Orchideen teuer, hier wachsen sie in ganzen Büschen.








Hier geht’s zum Spa-Bereich, wo wir unsere Massage hatten


Das Café und daneben der Eingang zur Lobby


Der Hochzeitspavillon. Hier wird unheimlich viel geheiratet, allerdings ist mir nie eine Braut begegnet, obwohl ich weiß, dass während unseres Urlaubs Hochzeiten stattfanden. Der Pavillon liegt aber auch etwas abseits vom Geschehen.






Hier konnte man sich auch massieren lassen, ich würde mich aber nicht so öffentlich kneten lassen wollen, obwohl die Umgebung natürlich toll ist.




Der Aufenhaltsbereich vor dem italienischen, französischen und Grill-Restaurant, die nebeneinander liegen, direkt am Strand




Das Grill-Restaurant, das wir am heutigen Abend testen würden




Direkt daran angrenzend das bereits bekannte Pier


Seafood-Restaurant….


Und mexikanisches Restaurant, das toll aussah, dessen Essen wir aber nicht probieren wollten


Die toll angelegten Wege zwischen den Gebäudekomplexen


Blick zum Strand


Und der superschöne Infinitypool mit direktem Blick aufs Meer, die Bilder, die mich auf diese Anlage aufmerksam machten