Mittwoch, 31. März 2010

So geht Urlaub :-)

Nach dem üppigen, superleckeren Frühstück machten wir einen ersten Besichtigungsrundgang, um dann Strand und Pool zu testen. Die Kamera ließen wir vorerst im Zimmer, am Strand war uns das zu unsicher, die ließ sich schlecht mit ins Wasser nehmen. 
Was wir von der Anlage sahen, gefiel uns gut, alles grün, wunderbare Gartenanlagen, super gepflegt und sauber.
Der Strand war nicht riesig und aufgrund der Größe des Resorts recht ordentlich bevölkert, aber auch hier alles immer sauber.

Und nun sahen wir es zum ersten Mal, das türkisfarbene karibische Meer! Und es war wirklich türkis, ganz so, wie man es auf Bildern und im Fernsehen kennt, dazu auch glasklar. Natürlich wollten wir das Wasser nicht nur von weitem sehen, ich hatte mich ja schon auf die badewannenwarmen Fluten gefreut und so stürzten wir uns hinein --- aber es war nix mit Badewanne, wer bitte hat gesagt, dass 26° warm ist???

Meine Badewanne hat jedenfalls andere Temperaturen……….zuerst mal war‘s ordentlich frisch, ich bin schließlich Warmduscher, aber ich muss zugeben, wenn man mal drin war, war die Temperatur ideal.

Den weiteren Tag verbrachten wir entspannt an Strand und Pool (der noch ca. 2° kälter war als das Meer), bevor wir uns am frühen Abend das erste Event ansahen: Managers Cocktail, bei dem der ganze Mitarbeiterstab vorgestellt wurde. Aber alle sind das auf dem Bild im Leben nicht, es gab Heerscharen von Personal.


Aber erst mal einen Cocktail für mich, Dirty Banana, sehr lecker, wie alles, was ich dort probierte und fast alles basierte auf Rum und Kokos.
Und ja - ich gucke auf Fotos immer völlig bescheuert :-)


Außerdem gab es Sekt, Bier und leckere Häppchen, zur deutlich sichtbaren Freude meiner besseren Hälfte.


Dann wurde dem Kokosnussgott ein Opfer gebracht, ein Mitarbeiter hackte etlichen wehrlosen Kokosnüssen eiskalt mit der Machete die Köpfe ab, die dann von den blutrünstigen Zuschauern mit Strohhalmen ausgesaugt wurden 
Man beachte den entsetzten Blick der Dame hinten rechts, sicher gehörte sie einer anderen Kultur an....


Währenddessen ging schon langsam die Sonne unter, leider sollte ich an diesem Tag die einzigen Sonnenuntergangsfotos dieser Reise machen, da es sonst an jedem Abend bewölkt war. Dabei hatte ich so tolles geplant mit Palmen und Meer und extra das Stativ mitgeschleppt.





Auch am 2. Pool, dem Infinity-Pool, ging die Sonne unter, diese Kulisse fand ich schon in den Reiseprospekten toll, dieser schöne Pool mit Palmen und Meer im Hintergrund. Dieses Motiv war einer der Gründe, warum ich dieses Resort ausgewählt hatte.



Unsere Anlage verfügte zusätzlich zum Buffetrestaurant über 7  à-la-carte-Restaurants (dominikanisch, mexikanisch, italienisch, französisch, asiatisch, sowie ein Grill- und ein Seafood-Restaurant), auch diese alle inklusive, solange man keinen speziellen Wein von der Weinkarte auswählte. Für den ersten Abend hatten wir uns das Dschungel-Restaurant mit dominikanischer Küche am Strand ausgesucht.
Am Strand heißt hier wortwörtlich am Strand, denn die Tische stehen im Sand. Mückenspray sollte dort nicht vergessen werden….


Die Speisekarte las sich gut, Jürgen bestellte Shrimps mit Knobi und danach Ziege in Rum und Oregano (wer denkt sich sowas aus??), während ich dominikanische Suppe und Grouper Creole Style probierte, was natürlich keiner fotografierte, denn man(n) war ja mit Essen beschäftigt…..



Zum Ausklang des Abends fotografierte ich während eines Besuches noch schnell eine der allgemeinen Toilettenanlagen, die alle  immer peinlichst sauber, nett eingerichtet  und täglich mit frischen Blüten geschmückt waren.

Frühstück!

Da wir erst gegen Mitternacht ins Bett gekommen waren hatte ich gehofft, von den 6 Stunden Zeitverschiebung und Jetlag nicht viel zu spüren. Der Körper wollte sich aber noch nicht in die Irre führen lassen und so war um 3.30 Uhr die Nacht vorbei.
Ich warf mich noch 2 Stunden hin und her und las ein bisschen, bis es wenigstens langsam hell wurde, und schob dann gespannt den Vorhang auf um einen ersten Blick nach draußen zu werfen. Na, das lass ich mir doch gefallen als morgendliche Aussicht aus dem Zimmer.




Eine erste Tasse Kaffee tranken wir auf dem Balkon und genossen erst mal Palmen, karibische Düfte und sommerliche Temperaturen, schon zu dieser frühen Tageszeit. Irgendwie roch es dort überall anders, blumig-exotisch, aber immer angenehm und anders als daheim.
Um 8 Uhr machten wir uns dann endlich auf zum Frühstücksbuffet. Wir waren gespannt, das Essen im Hotel wurde überall sehr gelobt, jetzt wollten wir sehen, ob es wirklich so gut war.

Am Eingang zum Buffetrestaurant wurden wir von hübschen jungen Dominikanerinnen (Jürgen sollte sie künftig absolut  liebevoll gemeint nur noch „Schokotörtchen“ nennen), mit fröhlichem „Hola“ begrüßt, wonach sie uns als erstes die Hände desinfizierten (das fand ich toll, denn jeder Gast fasst ja die gleichen Vorlegebestecke am Buffet an und wer weiß, wo so manche Hände vorher waren…).
Wie wir es aus den USA schon kannten musste man auch hier warten, bis man zu einem Platz geführt wurde, wo sofort Kellner mit Kaffee- und Milchkannen angetrabt kamen. Die Dominikaner trinken ihren sehr starken, sehr leckeren Kaffee in der Regel mit viel Milch (und Zucker)  und ich konnte nach 2 Tagen immerhin meinen Kaffee mit Milch auf Spanisch bestellen  :-)

Dann gings los zum Essen fassen und wir waren echt geplättet von dem riesigen Buffet mit allem, was man sich wünschen konnte.
Wer nun keine Futter-Bilderserien sehen will – einfach runter scrollen ;-)

Süße Teilchen, Muffins, Croissants usw.
Die eher amerikanische Ecke mit Donuts verschiedenster Art….

…..und pancakes, frisch gebacken

2 Köche buken nonstop Omelettes mit Wunschzutaten, Rühr-und Spiegeleier.
Kalte Platten, die aber weniger frequentiert wurden.
Die Dekorationen überall, täglich frisch aus Früchten hergestellt, begeisterten mich immer wieder.
Die Auswahl an verschiedensten Sorten Brot und Brötchen fanden wir gigantisch
Die herzhafte Ecke, bevorzugt von Amerikanern und Engländern genutzt, mit Bohnen, Würstchen usw.


Eine Angestellte war nur dafür da, ständig frische Säfte auszupressen, es gab glaube ich um die zehn Sorten, von Banane über Ananas, Melone und Papaya bis zum einfachen O-Saft.

Das war jetzt nur ein kleiner Ausschnitt, aber man kann eine Idee bekommen, wie umfangreich das Buffet war. Frischer Lachs und sehr leckeres Obst sowie etliche Sorten Joghurt und Cerealien aller Art wurden u.a. auch angeboten.

Dienstag, 30. März 2010

Der Sonne entgegen

Nun war er da, der lang ersehnte Reisetag.
Früh war ich auf den Beinen um noch die letzten Kleinigkeiten zu verpacken, Anweisungen für Haus- und Hundesitter zu hinterlassen und mich frisch zu machen. Wer will schon stinkend im Paradies ankommen....
Um 11 Uhr hieß es dann Abfahrt Richtung Frankfurt, wo unser Flieger  um 14.55 Uhr starten sollte.
Der Online-Check in hatte nicht geklappt, selbst die Condor-Mitarbeiterin, die ich anrief, kam nicht ins System, also mussten wir am Schalter einchecken. Dieser war gähnend leer, innerhalb von 2 Minuten hatten wir unsere Bordkarten. Ich fragte die Dame am Schalter noch nach Exit- Sitzen wegen größerer Beinfreiheit, sie sagte, die von uns reservierten Plätze seien Exit-Plätze. Na das ging doch gut los!
Genauso schnell ging es an der Sicherheitskontrolle, wo mir auffiel, dass nicht so streng kontrolliert wurde wie bei den USA-Flügen.

Nun hatten wir massig Zeit bis zum Abflug und konnten in Ruhe noch etwas essen und trinken und uns Getränke besorgen, denn bis wir im Flugzeug etwas kriegen sollten, würde noch einige Stunden dauern und mitbringen darf man ja nichts.
Am Gate angekommen mussten wir feststellen, dass unsere Maschine 45 Minuten Verspätung haben sollte, wir hatten also noch einige Zeit totzuschlagen.
Um 15.30 Uhr war dann endlich Boarding.

Ich bin nun schon ein paar Mal geflogen, aber ich habe noch nie so enge Sitzplätze gesehen wie in dieser Boeing 767, und das für die Langstrecke von 10 Stunden! Was die Schaltermitarbeiterin unter Exit-Plätzen versteht, weiß ich nicht, unsere waren jedoch keine. Es wurden von den Flugbegleiterinnen noch Plätze in der Comfort-Class angeboten, die wirklich bequem aussah und viel Platz hatte, aber für 500 Euro pro Person und Strecke blieben wir lieber in der Abteilung Sardine. 

Gegen 16 Uhr endlich erhoben wir uns dann in die Lüfte – ich liebe die Starts beim Fliegen!


Erste Lacher hatten wir, als die Getränke kamen, und Jürgen den Bauch einziehen musste, um das Tablett runter zu klappen, um ihn dann über dem Tischchen wieder raus zu lassen. Definitiv war das zu eng für Personen mit Waschbärbauch.

Ich hatte als Überraschung Premium-Menüs gebucht und Jürgen staunte nicht schlecht, als wir früher als die anderen und mit Namen angesprochen unser Essen bekamen und das auch noch etwas Besseres war als das, was das normale Volk bekam. Ich muss sagen, wir waren sehr positiv überrascht, das Essen war sehr lecker und reichlich und die zusätzliche Gebühr hat sich auf jeden Fall gelohnt. Fotografieren konnte ich es leider nicht, weil bei der Enge für die Kamera bei ausgeklapptem Tisch absolut kein Platz war.

Der Flug verlief ansonsten angenehm ohne Turbulenzen, der Service war sehr gut  und irgendwo über dem Atlantik erlebten wir dann einen recht spektakulären Sonnenuntergang über den Wolken.



Gegen 20 Uhr Ortszeit (in Deutschland war es inzwischen 2 Uhr morgens) landeten wir sicher in Punta Cana, wobei ich mich weigerte, für die erfolgreiche Landung zu klatschen, denn das lebend wieder unten ankommend hatte ich bei Buchung des Fluges eigentlich mitbezahlt.

Der Flughafen in Punta Cana ist toll, ich hatte so etwas noch nie gesehen, nur war es leider zu dunkel für Fotos vom palmblättergedeckten Terminal.



Innen wurden wir mit karibischer Musik begrüßt und bestaunten die für uns recht außergewöhnlichen Ankunftshallen, während wir uns auf den Weg zu den Kofferbändern machten.




Als wir unsere Koffer hatten wurden wir gleich von Kofferträgern in Empfang genommen, die uns zu den Schaltern der Reisegesellschaften brachten.
Dort erfuhren wir, wo unser Bus nach Bayahibe abfahren würde und kurz darauf waren wir unterwegs.
Leider war es schon dunkel, so dass wir kaum erste Eindrücke von unserem Urlaubsland gewinnen konnten, abgesehen von ein paar beleuchteten Straßen in einer Stadt, die wir durchfuhren.

Gegen 22 Uhr kamen  wir im Dreams La Romana an, wo wir die kommenden 12 Tage verbringen sollten.



Der Check-In war in 2 Minuten erledigt, ein Angestellter brachte unsere Koffer ins Zimmer, wir wurden unsere ersten Dollars für Trinkgeld los und da waren wir.
Ich war sehr angetan, das Zimmer war genau, wie ich es mir vorgestellt hatte und alle Sonderwünsche, die ich vorher per Mail ans Hotel geschickt hatte, waren berücksichtigt, das Zimmer sehr sauber und echt schön.

Wie immer wenn ich im Ausland in Hotels bin, wurde alles gleich fotografiert.








Da wir tierischen Hunger hatten, gingen wir nochmal nach unten, so spät war die Essens-Auswahl nicht mehr groß, aber das Buffet hatte auch nachts bis 5 Uhr mit Kleinigkeiten geöffnet, so dass wir noch satt wurden, noch dazu sehr lecker.
An der Lobbybar nahmen wir dann unsere erste Pina Colada, bevor wir dann endgültig zum Matratzenhorchen aufbrachen.