Dienstag, 30. März 2010

Der Sonne entgegen

Nun war er da, der lang ersehnte Reisetag.
Früh war ich auf den Beinen um noch die letzten Kleinigkeiten zu verpacken, Anweisungen für Haus- und Hundesitter zu hinterlassen und mich frisch zu machen. Wer will schon stinkend im Paradies ankommen....
Um 11 Uhr hieß es dann Abfahrt Richtung Frankfurt, wo unser Flieger  um 14.55 Uhr starten sollte.
Der Online-Check in hatte nicht geklappt, selbst die Condor-Mitarbeiterin, die ich anrief, kam nicht ins System, also mussten wir am Schalter einchecken. Dieser war gähnend leer, innerhalb von 2 Minuten hatten wir unsere Bordkarten. Ich fragte die Dame am Schalter noch nach Exit- Sitzen wegen größerer Beinfreiheit, sie sagte, die von uns reservierten Plätze seien Exit-Plätze. Na das ging doch gut los!
Genauso schnell ging es an der Sicherheitskontrolle, wo mir auffiel, dass nicht so streng kontrolliert wurde wie bei den USA-Flügen.

Nun hatten wir massig Zeit bis zum Abflug und konnten in Ruhe noch etwas essen und trinken und uns Getränke besorgen, denn bis wir im Flugzeug etwas kriegen sollten, würde noch einige Stunden dauern und mitbringen darf man ja nichts.
Am Gate angekommen mussten wir feststellen, dass unsere Maschine 45 Minuten Verspätung haben sollte, wir hatten also noch einige Zeit totzuschlagen.
Um 15.30 Uhr war dann endlich Boarding.

Ich bin nun schon ein paar Mal geflogen, aber ich habe noch nie so enge Sitzplätze gesehen wie in dieser Boeing 767, und das für die Langstrecke von 10 Stunden! Was die Schaltermitarbeiterin unter Exit-Plätzen versteht, weiß ich nicht, unsere waren jedoch keine. Es wurden von den Flugbegleiterinnen noch Plätze in der Comfort-Class angeboten, die wirklich bequem aussah und viel Platz hatte, aber für 500 Euro pro Person und Strecke blieben wir lieber in der Abteilung Sardine. 

Gegen 16 Uhr endlich erhoben wir uns dann in die Lüfte – ich liebe die Starts beim Fliegen!


Erste Lacher hatten wir, als die Getränke kamen, und Jürgen den Bauch einziehen musste, um das Tablett runter zu klappen, um ihn dann über dem Tischchen wieder raus zu lassen. Definitiv war das zu eng für Personen mit Waschbärbauch.

Ich hatte als Überraschung Premium-Menüs gebucht und Jürgen staunte nicht schlecht, als wir früher als die anderen und mit Namen angesprochen unser Essen bekamen und das auch noch etwas Besseres war als das, was das normale Volk bekam. Ich muss sagen, wir waren sehr positiv überrascht, das Essen war sehr lecker und reichlich und die zusätzliche Gebühr hat sich auf jeden Fall gelohnt. Fotografieren konnte ich es leider nicht, weil bei der Enge für die Kamera bei ausgeklapptem Tisch absolut kein Platz war.

Der Flug verlief ansonsten angenehm ohne Turbulenzen, der Service war sehr gut  und irgendwo über dem Atlantik erlebten wir dann einen recht spektakulären Sonnenuntergang über den Wolken.



Gegen 20 Uhr Ortszeit (in Deutschland war es inzwischen 2 Uhr morgens) landeten wir sicher in Punta Cana, wobei ich mich weigerte, für die erfolgreiche Landung zu klatschen, denn das lebend wieder unten ankommend hatte ich bei Buchung des Fluges eigentlich mitbezahlt.

Der Flughafen in Punta Cana ist toll, ich hatte so etwas noch nie gesehen, nur war es leider zu dunkel für Fotos vom palmblättergedeckten Terminal.



Innen wurden wir mit karibischer Musik begrüßt und bestaunten die für uns recht außergewöhnlichen Ankunftshallen, während wir uns auf den Weg zu den Kofferbändern machten.




Als wir unsere Koffer hatten wurden wir gleich von Kofferträgern in Empfang genommen, die uns zu den Schaltern der Reisegesellschaften brachten.
Dort erfuhren wir, wo unser Bus nach Bayahibe abfahren würde und kurz darauf waren wir unterwegs.
Leider war es schon dunkel, so dass wir kaum erste Eindrücke von unserem Urlaubsland gewinnen konnten, abgesehen von ein paar beleuchteten Straßen in einer Stadt, die wir durchfuhren.

Gegen 22 Uhr kamen  wir im Dreams La Romana an, wo wir die kommenden 12 Tage verbringen sollten.



Der Check-In war in 2 Minuten erledigt, ein Angestellter brachte unsere Koffer ins Zimmer, wir wurden unsere ersten Dollars für Trinkgeld los und da waren wir.
Ich war sehr angetan, das Zimmer war genau, wie ich es mir vorgestellt hatte und alle Sonderwünsche, die ich vorher per Mail ans Hotel geschickt hatte, waren berücksichtigt, das Zimmer sehr sauber und echt schön.

Wie immer wenn ich im Ausland in Hotels bin, wurde alles gleich fotografiert.








Da wir tierischen Hunger hatten, gingen wir nochmal nach unten, so spät war die Essens-Auswahl nicht mehr groß, aber das Buffet hatte auch nachts bis 5 Uhr mit Kleinigkeiten geöffnet, so dass wir noch satt wurden, noch dazu sehr lecker.
An der Lobbybar nahmen wir dann unsere erste Pina Colada, bevor wir dann endgültig zum Matratzenhorchen aufbrachen.

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